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Corona-Update: Österreich, Slowenien und Kroatien

Österreich verursacht im Moment ein veritables Grenzchaos; Slowenien und Kroatien auf einem guten Weg der moderaten Grenzöffnung

Die Säumigkeit der Österreichischen Bundesregierung verursacht im Moment eine unübersichtliche Situation bei Grenzübertritten nach Slowenien und Kroatien, bzw. vorallem auch bei der Rückkehr nach Österreich.

Dabei ist das Vorgehen der Bundesregierung insofern perfide, als man derzeit einfach zu wenige gesicherte Informationen nennt und keinen konkreten Plan für die Öffnung der Grenzen nach Süden vorlegt. Während man Richtung Deutschland und Schweiz die Grenzen nun recht zügig zu öffnen scheint, bleibt der Süden Europas außen vor, und das obwohl die Zahlen der Corona/COVID-19 Fälle in Slowenien und Kroatien deutlich besser sind, als im Nachbarland Deutschland.

Das Ziel dieser Maßnahmen ist mehr als offensichtlich, man will einerseits Touristen aus Deutschland und der Schweiz möglichst rasch nach Österreich bringen, während man die einheimische Bevölkerung gleichzeitig möglichst in Unsicherheit belassen will, was einen etwaigen Sommerurlaub an der Adria betrifft. Man hofft dadurch, möglichst viele "Inlandsurlauber" zu generieren. Das ist aus rein wirtschaftlicher Sicht zumindest oberflächlich betrachtet verständlich, es ist aber jedenfalls gegenüber den südlichen Nachbarn ausgesprochen unfair und gefährdet womöglich sogar die guten nachbarschaftlichen Beziehungen.

Geht man in der wirtschaftlichen Betrachtungsweise etwas tiefer, so bleibt das Vorgehen völlig unverständlich, hängen doch selbst hierzulande tausende Arbeitsplätze der Tourismusbranche auch am Geschäft des "Outgoings", also an Buchungen von Österreichern in den Süden Europas. Die Reisebüro-Branche wie auch die Reiseveranstalter haben zur Zeit wahrlich kein leichtes Leben mit diesem Vorgehen unserer Regierung.

Trotzdem scheint ein Segeltörn im Sommer in Slowenien oder Kroatien mit immer größerer Wahrscheinlichkeit möglich, vorausgesetzt die Zahlen der COVID-19 Fälle bleiben auf dem derzeitigen niedrigen Niveau.

Wir haben euch im Anschluss noch einige aktuelle Links zusammengestellt, die die Entwicklungen der letzten Tage abbilden.

Fair winds!

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