AASW2021

Lage bei der Luvtonne    Mehr Information …

Das sind wir, die Segel-Enthusiasten von REGATTA.Tirol

Peter, der Genuss-Segler

Bereits der erste Urlaubstörn mit befreundeten Ehepaaren hat in mir das große Segelfieber ausgelöst! Die Bedingungen für mich als „Segel-Novizen“ waren dabei ideal - 7 Tage schönes Wetter, angenehme Temperaturen, mäßig Wind, nette Leute an Bord und jeden Abend auf einer neuen kroatischen Insel mit idyllischen Konobas.

Wieder zu Hause angekommen, habe ich sogleich das Internet nach Segelschulen durchforstet und im nächstfolgenden Frühjahr den FB2-Schein erworben. Es folgten Fort- und Weiterbildungen wie Skippertraining, Funklizenz, Wetterseminar, der FB3-Schein und ein Heavy-Weather-Ausbildungstörn.

Als Skipper ist mir Sicherheit an Bord sehr wichtig, denn wenn sich die Crewmitglieder sicher fühlen, haben alle ihren Spaß am gemeinsamen Segeln!

Nach mehreren Familien- und Urlaubstörns durfte ich vor einigen Jahren zu einer bewährten Regatta-Crew dazu stoßen und erste Regatta-Taktiken kennen lernen. Die Abwechslung bei einer Amateur-Regatta, tagsüber die Wettfahrten - bei Wind fordernd, bei Flaute enervierend - und abends die geselligen Crew-Treffen, hat mich von Beginn an begeistert.

Clemens, der Pyjamaman

Meine große Liebe zum Wasser begann schon mit dem Schwimmen in der Kindheit. Wenig später, bereits im Alter von 10 Jahren, erwarb ich am Faakersee den Windsurfschein und errang bei der Regatta zum Kursabschluß als jüngster Kursteilnehmer (Platz 1 ging an die zweitjüngste Teilnehmerin, 17J) gleich den 3. Platz!

Nach einer Pause in den 90ern begann ich Anfang der 2000er Jahre wieder mit dem Windsurfen und musste mich erst mühsam auf das moderne Material umstellen. Heute bin ich gerne in Porto Pollo oder auf Lefkas mit dem Trapez bei möglichst viel Wind unterwegs.

Obwohl ich schon in Kindheit und Jugend Segelerfahrung sammelte, erwarb ich erst 2011 die Segelberechtigung für Binnengewässer, und nach etlichen Off-Shore-Regatta-Teilnahmen erwarb ich 2019 endlich den Befähigungsausweis im Fahrtbereich zwei (BFA FB2), Küstenfahrt (20sm). Bereits ein Jahr zuvor absolvierte ich das World-Sailing Sicherheitstraining (ehemals ISAF) mit Kursleiter Christian Kargl. Selbstverständlich habe ich auch eine Funklizenz der RYA (SRC). Den bisherige Höhepunkt im Regattasegeln stellt die Teilnahme am 14. RPC 2022 dar, der gleichzeitig bereits meine zehnte "Dickschiff-Regatta" war!

Bei Überstellungsfahrten kann es durchaus vorkommen, dass ich bei lauem, gutem Wetter & wenig Wind die Frühschicht zum Sonnenaufgang hin auch einfach im Pyjama bestreite. Daher auch mein Spitzname "Pyjamaman".

Seit Jänner 2023 stehe ich der Crew Tirol-Vorarlberg des Yacht Club Austria als Vize-Crew-Commander mit Rat & Tat zur Seite, und kann mich dort vor allem mit meiner beruflichen Expertise IT & Neue Medien im Team einbringen.

Bina, die Segelfee

Meine Liebe zum Segeln habe ich im Mai 2018 entdeckt. Gleich mit Vollgas bei einer Regatta - mit allem was so dazu gehört. „LUV“ und „LEE“ kam mir irgendwie spanisch vor, ebenso hatte „Traveller“ auch nichts mit Reisen zu tun ;), es war Action mit viel Spaß - die ich in vielen Fotos (meine 2. Leidenschaft) festhielt!

Vom Segelvirus erst mal infiziert, folgten der Befähigungsnachweis Binnengewässer, den ich im Juli 2019 erfolgreich auf der alten Donau in Wien abschloss. Alles von der Pike auf zu lernen finde ich wichtig, denn jede Windrichtung hat ihre Tücken und das Erforschen dieser lernt man nur durch Übung. Logische Schlussfolgerung, ich durfte beim Gebirgssegler-Cup und der AASW 2019 nicht fehlen. Kein Urlaubssegeln, sondern auch wettermäßig „all inclusive“ ;).

Sicherheit an Bord und damit verbundene Kenntniserweiterung sind oberstes Gebot, daher absolvierte ich im Oktober 2019 die Prüfung für den FB2.
Das Leben stellt manchmal interessante Aufgaben, allerdings wer das Wasser und das Meer liebt, den wird es immer auf's Schiff ziehen …
Von Vorteil und kleiner Tipp von meiner Seite: immer eine Flasche „Diplomatico Reserva“ dabei haben, um den Tag mit einem verdienten Manöverschluck auch gebührend abzuschließen!

Matthias G., der mit ohne Wind segelt

Zum Segeln wurde ich ursprünglich quasi gezwungen. Zumindest hat mir mein Papa mit Nachdruck empfohlen, bei der Schulsportwoche am Faakersee in den Segelsport reinzuschnuppern. Da der Segelkurs keineswegs die günstigste Alternative war, verstand ich schnell, dass dieser Rat von Herzen kommen musste. So erlangte ich in einer sehr windstillen Woche in Kärnten meinen Grundschein.

Da ich das Segeln auch gerne mit Wind kennenlernen wollte, beschloss ich, im darauffolgenden Sommer den A-Schein zu absolvieren. So verschlug es mich nach Sankt Gilgen, wo ich mich umso mehr für die windbetriebenen Boote begeistern konnte. Nach Einschätzung des Seniorchefs der Segelschule, Rudi Engel, von dem ich auch unterrichtet wurde, stellte ich mich am Wasser ganz gut an, woraufhin ich mit 16 Jahren erstmals selbst als Segellehrer Unterricht geben durfte. Seit dieser Zeit verbringe ich meine Sommerferien immer mit dieser Tätigkeit und kenne den Wolfgangsee somit bei allen Witterungen, hatte allerdings nie Zeit für das Segeln in anderen Revieren.

Glücklicherweise besitze ich noch einen Facebook-Account, sodass auch die Generation meiner Eltern über meine Hobbys informiert bleibt. Dadurch wurde nämlich Peter auf mich aufmerksam und fragte mich, ob ich Teil seiner RPC-Crew werden möchte. Ohne langes Nachdenken ergriff ich die Chance und lernte das Meer, größere Schiffe und das Zusammenleben an Bord kennen - diesmal wieder ohne Wind. Da ich auch das Segeln am Meer einmal mit Wind erleben möchte, war der RPC 2022 bestimmt nicht meine letzte Adria-Woche.

Hansjörg

Meine ersten Segelerfahrungen sammelte ich in der Schulzeit: 1988 konnte ich auf der Schulsportwoche einen Segelgrundkurs machen. Das war’s dann vorerst, bis ich 2002 an einem Segeltörn mit Freunden auf den Balearen teilnahm. Da hat mich die Segel-Leidenschaft gepackt und nicht mehr losgelassen. Seitdem bin ich jährlich zumindest eine Woche auf dem Meer - in den letzten Jahren wiederholt auch als Skipper.

Neben klassischen Sommertörns und Überstellungen habe ich erstmals 2015 an einer großen Regatta, der Österreichischen Hochsee-Staatsmeisterschaft, teilgenommen.

2021 lernte ich die Crew von REGATTA.Tirol kennen, die schon mit der Planung der Teilnahme am RPC 2022 beschäftigt war, und mich aufgenommen hat. Nach dem RPC 2022 waren sich die meisten von uns sicher, dieses Abendteuer wiederholen zu wollen.

Mir gefällt es, dass das Team von REGATTA.Tirol zwar mit dem notwendigen Ernst und Ehrgeiz an den Wettfahrten teilnimmt, dabei aber die gute Stimmung an Bord genauso wichtig ist.

Henning, „Na denn man tau!“

„Du bist doch eh wasser-affin, oder?“ war die Frage, mit der mich Peter versuchte anzuheuern, da seinem Team ein Crewmitglied für den Gebirgssegler Cup (GSC) 2020 ausgefallen war.

Nun ja, meine letzten Segelerfahrungen waren 31 Jahre her, in Griechenland, im Trapez über dem Wasser hängend, laut juchzend vor Glück und blubbernd mit dem Salzwasser der Wellen im Mund. Eine Segelausbildung kann ich nicht vorweisen, nur Schwimmen, Surfen und Tauchen – also wasser-affin. Die letzten Jahre habe ich Schiffe und Boote nur als Wracks beim Tauchen gesehen, ob das ein gutes Omen ist?

Leider war Peter dann an Corona erkrankt und fiel aus, unsere Crew bestand somit aus 3 Seglern und mir, ideale Voraussetzungen für eine Regatta.

Ich wurde gleich herzlichst von Ersatz-Skipper Clemens, Bina und Chris aufgenommen und eingewiesen, wo beim Schiff Heck und Bug sind. Das Gerödel an Bord gebracht, im Hafen schnell gelernt, wie man einen Spinnaker „Spi“ zusammenlegt und los ging das Abenteuer.

Am ersten Tag lernte ich, die Knoten vom Klettern anzuwenden, Neptun mit einem Schluck Rum zu besänftigen, wurde Zeuge der Risiken einer bei Dunkelheit versehentlich offen gelassenen Backskiste und fühlte mich in die Gemeinschaft aufgenommen, ein echter Seebär eben, wie es sich gehört, wenn die Angetraute aus Hamburg stammt und der Schwiegervater richtiger Kapitän zur hohen See war.

Die Crew ist einzigartig, die Stimmung beim GSC super, lauter Profis und solche, die es werden wollen, aber alle sehr nett und hilfreich.

Die Regatta dann ein atemberaubendes Abenteuer, volle Fahrt hart am Wind, starke Krängung, ideal um alleine am Vordeck zum ersten Mal den Spi zu setzen, einzuholen, unter Deck wieder fertig vorzubereiten usw. Auch die Entdeckung, dass man eine Winsch in 2 Richtungen bedienen kann, Untersetzung sei Dank, ist sehr hilfreich.

Dann am nächsten Tag mal Flaute und gleich darauf wieder gefühlte 7 Bft Wind bei mindestens 30 Knoten erwecken den Klabautermann in mir, herrlich… bis ein Boot vor uns einen Sonnenschuss fabriziert, dem unser Skipper nur knapp ausweichen kann, Respekt vor den Urkräften erwacht in mir.

Abends dann große Geschichten von "Heldentaten", bei bestem Essen und Unterhaltung, so langsam verstehe ich auch, was die Profis an Wissen untereinander austauschen. Ein unglaubliches Erlebnis, dieser GSC 2020!

Und nun, 2 Jahre später, mache ich den zweiten Versuch bei Peter an Bord zu gehen und starte mit seiner Crew zum GSC 2023. Eine Ausbildung zum Segeln habe ich zwar immer noch nicht, dafür aber die Motivation und Freude auf einen neuen Törn – es erschallt wieder mein euphorisches „Na denn man tau!“

Michael V., der Neue

Nach mehreren Urlaubstörns sowie der bestandenen FB2 Prüfung ist es für mich Zeit geworden einen Einblick in den Regattasport zu bekommen.

Ich freue mich riesig Teil der Crew REGATTA.Tirol zu sein und darf erstmalig bei der AASW2022 teilnehmen.

Peter und Paul, die Rookies

Nach mehreren Familientörns mit unseren Eltern waren wir zwei Brüder bereit für Neues!
Wir freuen uns beide, dass wir mit dem Team „Regatta-Tirol“ eine Crew gefunden haben, in der wir Jugendliche uns einbringen können und unsere Mithilfe von den Segelkameraden geschätzt wird.

Peter:
Ich kann euch was erzählen – „Ich war schon mal dabei!“
Die AASW 2019 war mein Einstieg in die Regatta-Welt, der ich gerne treu bleiben werde. Nach der Zwangspause durch meinen Dienst beim Bundesheer bin ich in Zukunft gerne wieder mit dabei!

Paul:
Jetzt wollte ich bei der AASW 2020 voll durchstarten, doch leider vereitelt die Absage der Regatta auf Grunde des Corona-Virus meinen ersten Start bei einer Regatta.
Egal, ich bin sicher das nächste Mal dabei und freue mich auf ein paar aufregende und lehrreiche Segeltage!

Gerald R., der Deckschläfer

Meine Einstellung zum Segeln war ja eigentlich immer eher negativ, so ohne Motor – nach dem Motto: "No Power - No Fun".

2019 wurde ich dann auf einen Segeltörn eingeladen und dachte mir, na ja. Wir umsegelten Menorca, ausgehend von Mallorca. Schon nach dem ersten Segel-setzen spürte ich die Kraft des Windes. Dann das erste Mal selbst am Steuer bei so 12 bis 15 kn – wow, es war ein herrliches Gefühl.

Ich war sofort fasziniert, mit welcher Kraft der Wind unser Boot vorwärtstrieb. Die Ruhe und nur das Rauschen des Meeres zu hören hat schon was. Auch das Ankern in verlassenen Buchten und das abendliche Beisammensein hat vieles zu meiner heutigen Einstellung zum Segeln beigetragen.

Ich bevorzuge, wenn es das Wetter zulässt, an Deck zu schlafen, daher auch der Deckschläfer.

Und nicht vergessen, der tägliche Gruß an Poseidon mit einem Schluck jamaikanischem Rum.

Wenn ich kann, ich bin dabei.

Weitere Crewmitglieder

Alphabetische Reihenfolge.

Vertigo - Unser Crew-Song ;)

Un! Dos! Tres! Catorce! Turn it up loud, captain!
Vertigo, How to Dismantle an Atomic Bomb, U2, 2004.

 

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